Männertrip zum NFL International Game

Kurztripp nach London vom 8. Oktober 2021 bis 11. Oktober 2021

Nachdem ich die NFL schon einige Jahre im Fernsehen verfolgt hatte und auf Arbeit es einen Kollegen gab, welcher sich ebenfalls für diesen Sport interessierte und wir schon einige Super Bowles gemeinsam geschaut haben, hatten wir die Idee ins Auge gefasst, ein Spiel der NFL bei einem London-Gastspiel, den NFL London Games, zu besuchen. Durch die neu mit dem Herbst aufgefrischten Corona-Regelungen hatten wir in diesem Jahr das Glück, noch recht kurzfristig Tickets für das Spiel zwischen den New York Jets und Atlanta Falcons im beeindruckenden Tottenham Stadium zu bekommen. So ging es dann im Oktober mit einem kurzen Flug in die britische Metropole.

Da ich eine frühere Verbindung von Düsseldorf als die anderen Jungs von Frankfurt hatte, konnte ich den ersten Tag erstmal mit etwas Sightseeing bei typisch britischen Herbstwetter beginnen. So ging es erstmal nur zum Hotel im Stadtteil Ealing, Koffer abgeben und dann direkt wieder Richtung Stadtzentrum. Ich war zuletzt 2001 von der Schule organisiert in London, dennoch führte es mich zuerst an die Themse zu Big Ben, Westminster und über die Tower Bridge. Gut vorbereitet hatte ich mich für die Wahl des Mittagessens, es gab traditionelle Fish & Chips.

Bevor die anderen anreisten, hatte ich dann noch genug Zeit für einen Ausflug zum Wembley Stadion. Da ich hier auch noch eine Tour buchen konnte, hatte ich das Glück das englische Nationalstadion von innen zu besichtigen und es ist natürlich kein Vergleich mehr zu dem altehrwürdigen Wembley, welches ich vor 20 Jahren auch nur von außen hab sehen können.

Am späten Nachmittag waren dann auch Raphael und Viktor da und nach dem gemeinsamen Einchecken haben wir uns in das Abendleben der Stadt gestürzt. Gestärkt mit Burger und dem ersten Bier des Wochenendes ging es zum Camden Market und Kalk Farm, wo wir dann in einem Pub einkehrten und den Plan für die nächsten Tage machten.

Für den Samstag haben wir uns erstmal mit einem Hop On Hop Off-Ticket versorgt und uns die Stadt angehen, bei nun im Gegensatz zum Vortag besten sonnigen Wetter. Nach der Bustour und den besten Eindrücken ging es dann auch noch eine Runde zu Fuß durch die City of Westminster, bis wir dann auch in den ersten Pub des Tages einkehrten.

So gestärkt und weiterem Sonnenschein ging es dann für eine Rundfahrt aufs Schiff auf die Themse. Den schönen Tag ließen wir dann in Carnaby/Soho ausklingen.

Am Sonntag, dem typischen Matchday der NFL, zeigte sich London erstmal wieder von seiner regnerischen Seite. Doch dies störte an diesem Festtag niemanden und es ging bester Laune mit dem Underground in den Stadtteil Tottenham. Hier ragt dann mitten der typischen Wohnbebauung das riesige Tottenham Stadium eines Raumschiffes gleich empor. Im Umfeld des Stadions zwängten sich die Menschenmassen, in allen möglichen Trikots gekleidet, durch die Fanzonen und den NFL-Fanshop. Wir haben uns dann auch noch eine Stunde in das Getümmel geworfen und sind dann 1 1/2 Stunden vor Kick Off in das Stadion. In einer der letzten Reihen unter dem Dach sitzend, hatten wir dennoch einen großartigen Blick auf das Spielfeld und die riesigen Videowände.

Von Minute zu Minute füllten sich die Tribünen immer weiter und langsam stieg die Vorfreude auf den Beginn der Show, denn auch die steht bei der NFL im Focus, bevor das "Ei" das erste Mal durch die Luft fliegt. Eingebettet zwischen den Nationalhymen, Flight Over sowie tollen Intro-Video der New York Jets und Atlanta Falcons schwappte die Stimmung durch das weite Rund und seinen über 60.000 Zuschauern.

Auf einen Spielbericht verzichte ich an dieser Stelle, nur so viel - die Atlanta Falcons siegten in ihrem "Heimspiel" mit 27:20.

Nachdem wir über sechs Stunden in Tottenham verbracht haben, ging es nur noch zurück Richtung Hotel und in dessen Nähe gab es zum Ausklang des Tages noch ein leckeres Abendessen.

Am Montag morgen näherte sich der London Trip auch schon dem Ende und mit dem Flieger ging es zurück Richtung Frankfurt, von wo ich noch die Fahrt nach Essen hatte.

Nachtrag:  Nach den Tagen waren wir sehr beseelt über das Erlebte, da man 2021 noch nicht damit rechnen konnte, dass die NFL mit ihrer International Series nur ein Jahr später auch nach Deutschland kommen würde. Da wir aber in London waren, verflog der Ärger über den Ticket-Verkauf für die Spiele in München oder Frankfurt sehr schnell.

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